Das Carolinengrün


Veröffentlicht am   01.01.2023

Das Carolinengrün im Jahr 1908. Wie üblich posierten die Menschen sehr gerne für die noch seltenen Fotografen.

Ein schöner Waldweg führte dorthin, denn das Carolinengrün war ein sehr beliebtes Wanderziel für die aufkommende Kurgastgemeinde.

Hier sieht man das Karolinengrün zusammen mit dem Weyprechts-Tempel und dem Berggarten.

Laut Wikipedia: Das Karolinengrün ist ein kleiner offener Unterstand mit Treppenanlage und Kegeldach auf Säulen, den 1837 Graf Ludwig von Erbach-Schönberg am Waldrand aus Dank für die dankbare Aufnahme seine Gattin errichten ließ.

Hier sieht man nochmal das selbe Bild aber von Hand nachkoloriert.

So sah der Blick ca 1915 auf Bad König aus, wenn man im Karolinengrün-Tempel stand.

Hier posiert eine Damengruppe auf einer Ansichtskarte aus dem Jahr 1912.

Am Fuß des "Eichels" gelegen ist das Karolinengrün. Man erkennt am Hang zahlreiche steinerne Bänke, einen Tisch der zum Pausieren einlud und eine Gedenktafel.

Das Hessische Denkmalverzeichnis schreibt:

Romantische Tempelanlage mit Treppenweg am Waldrand westlich der B 45. Hölzerner Tempietto in klassizistischen Formen mit Kegeldach, nach der Inschrift 1837 vom Grafen Ludwig zu Erbach-Schönberg zum Gedenken an die "dankbare Aufnahme" seiner Gattin Karoline im Mümlingtal errichtet. Reizvoll die Einfügung in die Landschaft.

Dies ist die einzige Ansichtskarte (gelaufen 1904) auf der man die Gedenktafel des Grafen erkennen kann. Sie hat folgenden Text:

Zur dankbaren Erinnerung

der freudigen Aufnahme meiner Gattin

Caroline

in den Tagen des April und May 1837

im

Mümlingthale

gewidmet

von Ludwig Graf zu Erbach-Schoenberg


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Bad König