Das Gasthaus Drei Hasen in der Braunstraße wurde schon im 17. Jahrhundert gegründet und hat seitdem 15 Wirtsfamilien gesehen. Mehr zur Geschichte findet Ihr hier.
Das Gasthaus im Jahr 1905, es gehört zu diesem Zeitpunkt C. Müller
1929 gehörte die Wirtschaft Hermann Müller. Das Bild zeigt das berühmte Wirtshausschild mit den Drei Hasen, die sich drei Ohren teilen und doch nicht zu kurz kommen.
1933 war der Besitzer noch immer Hermann Müller und man hatte, nun wohl schon des Längeren, einen Fernsprecher mit der Nummer 374
Eine Werbeanzeige aus der Michelstädter Zeitung von 1936. "Gegenüber der Kirche" genügte damals noch als Ortsangabe, als es nur eine Kirche in Michelstadt gab.
Hier kündigt 1912 die Fortschrittliche Volkspartei Michelstadt ihre geselligen Mitglieder-Zusammenkünfte an. Dies geschah im allgemeinen Bereich "Veranstaltungshinweise" des Blatts.
Aus der gleichen Zeitung stammt diese Anzeige der Partei selbst. Die Treffen fanden immer im Stammlokal "Drei Hasen statt".
Im 19. Jahrhundert wurde von Ch. Lang eine Brauerei eingerichtet. Details zu dieser Epoche des Gasthauses findet Ihr hier.
Diese Anzeige stammt aus dem Jahr 1911 und erschien im Erbacher Kreisblatt.
Am 26.6.1911 vermeldete das Erbacher Kreisblatt, dass mit dem 1.10.1911 die Hasenbrauerei an die Binding Brauerei in Frankfurt verkauft wurde. Diese will sodann hier ein Bierdepot einrichten.
Dieser Artikel aus der Nazizeit berichtet vom Treffen der Michelstädter Sanitätskolonne im Gasthaus Drei Hasen. Dort ging es hoch her. Der Komiker Schaub trat auf, Lina Rätlein sprach einen Prolog und zahlreiche andere Personen hielten Reden. Sanitätskolonnen hatten laut dem Artikel die Aufgabe, "die Volksgesundheit zu fördern", die weiteren Ausführungen zeigen, wieso das in die Naziideologie passte.
Die Holzversteigerung unter Aufsicht das Gräflichen Forstamtes Erbach für das Reviers Zell fand im Gasthaus Drei Hasen in Michelstadt am 23. Mai 1867 statt. Da wurde sicher das ein oder andere Bier benötigt um die Hölzer zu versteigern.
In den 40er Jahren befand sich im gleichen Gebäude eine Autowerkstatt.
Eine Grafik, signiert von Albert Hartmann dem Michelstädter Künstler, von 1897. In der Zeit war noch Theodor Knust der Besitzer.