Das Schloss

Das im 12. Jahrhundert erbaute Erbacher Schloss wurde von Anfang an als Festung konzipiert, vermutlich von Schenk Eberhard I zu Erbach.

1622 konnten die Mauern ihre Stärke beweisen, denn kroatische Reiter, die zu den Kaiserlichen Truppen während des Dreißigjährigen Krieges gehörten, griffen das Schloss an und belagerten es. Der Angriff konnte erfolgreich abgewehrt werden.

Die Ansichtskarte ist die Reproduktion eines Ölgemäldes aus damaliger Zeit, sie stammt selbst wohl aus der Zeit um 1910.

Ein Blick in den Innenhof um 1910.

Erst im 18. Jahrhundert beschloss Graf Georg Wilhelm zu Erbach-Erbach, auf der ehemaligen Festung ein barockes Schloss zu errichten. Bis dahin stand es auf einer Mümlinginsel. Im Zuge des Neubaus wurden Flussarme zugeschüttet.

Hier sieht man dieselbe Aufnahme wie zuvor, jedoch wurde die Karte coloriert. Das war eine damals übliche Technik, denn die Farbfotografie war noch nicht erfunden.

Neben einem schönen Gedicht über die Gänsegretel zeigt die Ansichtskarte eine Ansicht von Erbach aus dem Jahr 1825, der markante Schlossturm ist gut zu erkennen.

Auch im Jahr 1840 war Erbachs Ansicht vom Schloss dominiert. Man sieht Schloss und Kirche, ein paar weitere Häuser und sonst nur Natur.

Ein schöner Blick aufs Schloss aus den 30er Jahren.

Fast genau dieselbe Ansicht wurde von etwas weiter weg auf dieser Künstlerkarte, ebenfalls aus den 30er Jahren, verewigt.

Nicht wirklich eine schöne Erinnerung aber auch das gehört zur Geschichte der Stadt. Eine Hakenkreuzfahne "schmückt" eine Toreinfahrt am Schloss und zeigt in Richtung Städtel. Dieser Ansichtskarte stammt aus den 40ern. Rechts sieht man das Rathaus.

Aus den 30er Jahren stammt dieser Einblick in den Schlosshof

Ein Blick durch den Bogen in den Schlosshof in den 1920er Jahren. Im Hintergrund sieht man eine Kutsche.

Dieses Foto vom Schlosshof stammt aus den 1930er Jahren.

1916 präsentiert sich eine Gruppe Soldaten im Schlosshof.

Hier sieht man den Vorgarten des Schlosses um 1930

Und wieder ein Blick in den Innenhof um 1930

Verspielt gestaltete Karten wie diese gab es von den Haupt-Sehenswürdigkeiten damals sehr oft. Diese Karte stammt aus den 1910er Jahren.

Später befand sich im Schloss das Schlosscafé, hier ein Blick aus den 1940er Jahren in den Raum. Man sieht eine Bühne für die Kapelle.

Hier sieht man den alten Kachelofen, auch etwas in den 1940er Jahren.