Gasthaus zum Grünen Baum

Diese beiden Lithografien um 1900 sind mit der selben Druckvorlage hergestellt worden, wurden allerdings unterschiedlich eingefärbt.

Die Gaststätte lag in der Brückenstrasse und florierte schon Mitte des 19. Jahrhunderts. Heinrich Brand richtete dort sogar eine "Badestätte" ein!

Man konnte im Mümlingwasser baden. Das war sicher noch vor Errichtung der großen Tuchfabriken an der Mümling.

Anders als der "Grüne Baum" in Michelstadt mit seiner jahrhundertealten Geschichte, existiert der Grüne Baum in Erbach nicht mehr.

Man sieht auch sehr schön die Kegelbahn und den großen Biergarten des Gasthauses.

Friedrich Schäfer schreibt in "Erbach in alten Ansichten": "Nachdem der Besitzer 1918 vom Kriegsdienst krank zurück kam, eröffnete er den Wirtschaftsbetrieb nicht mehr. Er behielt aber das Kolonialwarengeschäft, das in der rechten Seite des Hauses untergebracht war, bei. Nach mehrfachen Umbauten entstand das heute am Platze führende Haushaltwarengeschäft der alten Familie Brand."

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So sah es hier im Jahr 1900 aus. Quelle: Hessisches Staatsarchiv